360° Objekte für Online Shops

Der einfache Weg 360° Objekte für Online Shops zu erstellen…

 

Eine immer größere Bedeutung bekommen Produkte, die in Online-Shops und auf Produktseiten für den Kunden von allen Seiten sichtbar und drehbar gemacht werden – sogenannte 360° Panoramen oder Objekte. Große Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voran und präsentieren Ihre Objekte mit der 360°-Technik. Der Interessent kann sich so einen Eindruck machen, der dem „in die Hand nehmen vor Ort“ relativ nahe kommt. Je fotorealtistischer dabei die Einzelbilder sind, desto natürlicher kommt das Produkt rüber. Dem Kunden wird das Homeshopping damit erleichtert.

Wie aber werden solche 360° Objekte erstellt? Und wie aufwändig stellt sich die Produktion dar?
Im Folgenden soll ein Weg aufgezeigt werden, der sich für mich als Lösung ergeben hat.

Am Anfang steht die Digitalisierung der Objekte. (Alternativ können vorhanden Objekte auch abfotografiert werden – diese Technik soll hier aber nicht weiter betrachtet werden).

Nach der Modellierung werden die Objekte exportiert und in der Software Cinema4D importiert, Materialien werden zugewiesen und eingestellt und das enstprechende Licht gesetzt. Einzelbilder der Objekte können nach diesen Schritten bereits in fotoreastischer Qualität ausgegeben werden – fotorealistische „Visualisierungen“ entstehen. Wie bei jeder Visualisierung lohnt es sich hier, möglichst viel Liebe ins Detail zu stecken.

Für die Erstellung von 360° Kamerafahrten bietet sich das als Ausgabeformat angebotene VR-Objekt in C4D an. C4D liefert dabei praktisch eigenständig eine saubere Kamerafahrt um das 3D Objekt herum. Der Anwender legt dabei die Anzahl der zu rechnenden Bilder auf der horizontalen und auch auf der vertikalen Ebene fest. Es versteht sich, dass die Anzahl der Bilder einen großen Einfluß auf die Renderzeiten hat. Die fehlende Möglichkeit in C4D VR-Objekte mit dem Teamrenderer zu rendern, lässt die Renderzeiten schnell in die Höhe schiessen…

Ausgabe ist dann eine drehbare .mov Datei, deren Einzelbilder gleiche Qualität, sprich den gleichen Fotorealismus wie die Einzelrenderings in C4D haben. Aus dieser .mov Datei werden wiederum die einzelnen Bilder ausgespeichert, die dann in einer entsprechenden 360° Software eingelesen werden.

Nach einiger Recherchezeit lieferte die Software „WEB Rotate 360 SpotEditor“ Link die gewünschten Ergebnisse. Die Qualität ist super, die Bedienbarkeit kinderleicht. Toll zudem, ist die Möglichkeit sogenannte „HotSpots“ zu setzen, die weitere Infos bei Aktivierung zum Objekt liefern. Der SpotEditor liefert viele Buttongrafiken zur Auswahl, hinter denen man entweder einen Text oder ein Bild verlinken kann. In der Demoversion der Software lassen sich bis zu 4 HotSpots setzen. Der SpotEditor liefert als Ausgabemedium einen Ordner, der Einzelbilder und Steuerungsdaten enthält. Selbst eine fertige hmtl-Datei liegt bei, die man einfach im Browser öffnet oder in die eigene Seite einbaut.

Im Beispiel unten wurde das Ergebnis einfach per iframe eingebaut:

Ein wirkliches tolles und einfach zu bedienendes Tool!

 

Wenn Dir dieser Artikel gefällt, dann abonniere meinen Newsletter, so erfährst Du sofort von neuen Artikeln in meinem Blog.